Seltsame Isotope: Forschende aus Bremen und Israel erklären ein Methan-Isotopen-Paradoxon des Meeresbodens

Mikroben im Meeresboden verbrauchen große Mengen des Treibhausgases Methan. Dieser Prozess ist sehr wichtig für den Kohlenstoffkreislauf – dennoch ist er bislang wenig verstanden. Gunter Wegener vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und vom MARUM, Zentrum für Marine Umweltwissenschaften in Bremen und Jonathan Gropp vom Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel, haben nun ein lange bestehendes Rätsel in diesem Prozess gelöst: Sie konnten klären, warum sich die Kohlenstoff-Isotope von Methan so anders verhalten als erwartet. Gemeinsam mit den Forschenden Heidi Taubner, Itay Halevy und Marcus Elvert präsentieren sie die Antwort im Fachmagazin Science Advances.

Quelle: IDW