Verschiebungen zwischen kontinentalen und ozeanischen Platten am Meeresgrund, so genannte Megathrust- oder Megaschub-Erdbeben, erzeugen die stärksten Erderschütterungen und die gefährlichsten Tsunamis überhaupt. Wie und wann sie entstehen, wurde bisher jedoch kaum verstanden, da der Meeresboden für Messungen schwer zugänglich ist. Ein internationales Forschungsteam, an dem auch Prof. James Foster vom Geodätischen Institut der Universität Stuttgart beteiligt war, konnte dank neuer Technologien in einem Seebebengebiet vor Alaska erstmals zentimetergenaue Messungen durchführen und berichtete darüber im Fachmagazin Science Advances.