31.05.2023/Kiel. Aufgrund der Ausrichtung der Küstenlinie und vorherrschenden Richtungen von Wind und Strömungen gelangt nur wenig Müll vom Meer aus an Schleswig-Holsteins Ostseestrände. Vielmehr ist die Verschmutzung eine Folge der Strandnutzung. Die Belastung mit kleinsten Partikeln, dem Mikroplastik, ist dabei moderat, und es konnte kein direkter Zusammenhang zwischen der Menge Mikroplastik und der Verschmutzung mit Strandmüll festgestellt werden. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler:innen des GEOMAR und der Kieler Forschungswerkstatt. Mit ihrer Veröffentlichung legten sie die erste systematische Untersuchung zu Müll im Mikro- und Makrospektrum in der Region vor.