Revolutionäre Lösung für Deutschlands Wirtschaftskrise: Studie empfiehlt Rückkehr von acht AKWs zur Stabilisierung!
In einer aktuellen Studie mit dem Titel „Restart of Germany’s Reactors: Can it be Done?“ hat das US-Beratungsunternehmen Radiant Energy Group die Möglichkeit untersucht, acht deutsche Atomkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, um die schrumpfende Wirtschaft des Landes zu stabilisieren und mit den sinkenden Energiepreisen umzugehen.
Die Studie, die von Kerntechniker Mark Nelson und seinem Co-Autor durchgeführt wurde, basiert auf umfassenden Gesprächen mit Vorstandsmitgliedern, Mitarbeitern und Experten deutscher Energieunternehmen und ehemaliger AKW-Betreiber. Die Teilnehmer der Gespräche blieben anonym und teilten detaillierte Informationen über die Herausforderungen bei der Wiederinbetriebnahme der Kernkraftwerke.
Laut den Forschern sind 67 Prozent der Deutschen dafür, an der Nutzung der Kernenergie festzuhalten, um den Niedergang der deutschen Industrieproduktion zu stoppen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es keine unüberwindbaren Hindernisse gibt und dass Deutschland mindestens acht Nuklearreaktoren innerhalb von neun Monaten wieder betreiben kann, wenn „Pragmatismus“ und „proaktives“ Handeln vorherrschen.
Der Atomausstieg Deutschlands im April 2023 führte zu steigenden Energiepreisen, einem Rückgang der Industrieproduktion und einem Anstieg des Netto-Stromimports. Die Wissenschaftler behaupten, dass die Rückkehr zur Kernenergie öffentliche Unterstützung genießt und ökonomisch sowie technisch machbar ist. Sie betonen auch, dass dies dazu beitragen könnte, die Klimaschutzziele der EU zu erreichen.
Ein interessanter Aspekt der Studie ist die wirtschaftliche Perspektive. Wenn Deutschland die stillgelegten Atomkraftwerke wieder in Betrieb nehmen würde, könnten die Strompreise sogar unter denen der USA liegen. Die erwartete zusätzliche Stromerzeugung von mehr als 85 Terawattstunden pro Jahr zu Erzeugungskosten von 25 Euro pro Megawattstunde könnte etwa 40 Prozent des deutschen Industriebedarfs decken, was den Industriestandort erheblich entlasten würde.
Allerdings stellt die Studie auch Hindernisse dar, insbesondere politischer Natur. Das größte Hindernis für eine Wiederinbetriebnahme sei nicht technischer Natur, sondern die Neufassung des Atomenergiegesetzes. Robert Habeck, der Bundeswirtschaftsminister der Grünen, steht energisch gegen eine Wiederkehr zur Atomkraft und unterstützt stattdessen den Ausbau der Kohlekraft.
Die größte Herausforderung bei den meisten Kraftwerken wäre die Ausbildung von neuem technischem Personal, das die AKW betreiben kann. In einigen Fällen würden zudem Reparaturen, Wiederaufbau und die Genehmigung neuer Betriebslizenzen mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass bei erfolgreicher Umsetzung dieser Pläne die CO2-Emissionen aus der deutschen Stromproduktion um bis zu 80 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert werden könnten, wenn die Kernkraftwerke die Stromproduktion der Kohlekraftwerke ersetzen würden. Allerdings bleibt die politische Situation und die Umsetzbarkeit der Maßnahmen unsicher, da die Regierung weiterhin am Atomausstieg festhält.