Die Stechmücke Aedes aegypti ist weltweit für die Verbreitung von Infektionskrankheiten wie Dengue, Zika, Chikungunya und Gelbfieber verantwortlich. Um den millionenfach übertragenen Krankheiten entgegenwirken zu können, sind detaillierte Mückenverbreitungskarten von großer Bedeutung. Unter der Leitung von Geoinformatikern der Universität Heidelberg hat ein internationales Forschungsteam eine neue KI-unterstützte Methode zur Kartierung von Stechmückenpopulationen entwickelt. Dabei werden Satelliten- und Street-View-Bilder analysiert, um die Umweltbedingungen, die das Vorkommen von Aedes aegypti begünstigen, präziser zu bewerten.