Ein Forscherteam der Universität Göttingen fand heraus, dass das Label „klimaneutral“ Lebensmittel deutlich klimafreundlicher erscheinen lässt, als sie tatsächlich sind. Auch wenn der Kompensationsansatz hinter dem Label erklärt wurde, konnte das die Fehleinschätzung bei Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht korrigieren. Eine Ampelkennzeichnung von rot (sehr klimaschädlich) bis grün (weniger klimaschädlich) hingegen half, die Klimaauswirkungen von Lebensmitteln besser einzuschätzen. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Food Quality and Preference veröffentlicht.