Wie Alarmismus und Widersprüche die Glaubwürdigkeit der Klimaforscher gefährden
Die letzte Veröffentlichung führender Klimaforscher, die vor einer angeblich „unvermeidbaren Klimakatastrophe“ warnen, zeigt einmal mehr: Wissenschaft wird zunehmend als Werkzeug für politische Agenda und öffentliche Mobilisierung genutzt. Statt nüchterner Fakten sprechen die Autoren von apokalyptischen Szenarien und drängen auf radikale gesellschaftliche Veränderungen. Doch ein genauer Blick auf die Studie offenbart gravierende Schwächen, Widersprüche und ideologische Motive.
Dramatische Rhetorik statt nüchterner Wissenschaft
Die Autoren des Berichts in der Fachzeitschrift BioScience erklären, die Erde stehe am „Rand einer irreversiblen Klimakatastrophe“, begleitet von einer Liste jüngster Naturkatastrophen und emotional aufgeladenen Fotos. Doch die rhetorische Übertreibung steht im Widerspruch zu vielen Daten.
Die Studie behauptet, „Milliarden-Dollar-Fluten“ nähmen in den USA zu – eine Behauptung, die durch ökonomische Faktoren wie Inflation und Wertzuwächse bei Sachgütern leicht erklärbar ist. Der tatsächliche Zusammenhang mit dem Klimawandel bleibt unbewiesen.
Fehlende Kontextualisierung von Daten
Einer der häufig genannten Indikatoren im Bericht ist der angeblich zunehmende Baumverlust durch Waldbrände. Gleichzeitig wird jedoch verschwiegen, dass die weltweite Vegetation zugenommen hat und Studien einen Abwärtstrend bei globalen Emissionen durch Waldbrände belegen.
Während die Autoren auf Baumverluste durch Feuer verweisen, ignorieren sie, dass Satellitendaten seit Jahrzehnten zeigen, dass die Erde insgesamt „grüner“ wird – vor allem durch Aufforstung und CO₂-Düngung.
Kritische Perspektive auf das Wirtschaftswachstum
Der Bericht geht weit über den Klimawandel hinaus und fordert eine „Überwindung des Wirtschaftswachstums“ sowie die Einführung eines „postwachstumsorientierten Wirtschaftsrahmens“. Solche Forderungen, oft ideologisch geprägt, stehen in direktem Widerspruch zu Errungenschaften der Menschheitsgeschichte wie Armutsreduktion und steigender Lebensqualität.
Die Forscher sprechen von „begrenzten Ressourcen“ und propagieren Bevölkerungsreduktion – obwohl historische Vorhersagen über Ressourcenknappheit, wie von Paul Ehrlich, längst widerlegt wurden. Tatsächlich hat wirtschaftlicher Fortschritt Hunger und Armut weltweit reduziert.
Lobbyismus in der Klimaforschung
PIK-Direktor Johan Rockström ist Vorsitzender der „Earth Commission“,
die planetare Grenzen definiert – ein Konzept, das den Vereinten
Nationen als Grundlage für politische Maßnahmen dient. Zudem erhält das
PIK Finanzierung von Organisationen wie der Bezos-Stiftung, die extrem
alarmistische Szenarien fördern.
Während Klimaskeptiker in der Vergangenheit wegen ihrer Nähe zur Ölindustrie kritisiert wurden, bleiben Verbindungen aktueller Klimaforscher zu politischen und wirtschaftlichen Interessen weitgehend unkommentiert. Institutionen wie das Potsdam-Institut (PIK) agieren zunehmend als politische Akteure.
Verzerrte Darstellung in den Medien
Die Autoren der BioScience-Studie behaupten eine Zunahme
klimawandelbedingter Migration, obwohl der aktuelle UN-Klimareport keine
signifikanten Beweise für diesen Zusammenhang sieht.
Die Medien tragen ihren Teil dazu bei, indem sie kritische Einordnungen unterlassen und Alarmberichte unreflektiert verbreiten. Gleichzeitig wird der wissenschaftliche Konsens des UN-Klimareports ignoriert, der bei vielen der genannten Themen – von Hitzetoten bis zu Fluchtbewegungen – zurückhaltender argumentiert.
Wissenschaft oder politisches Werkzeug?
Die Grenze zwischen Klimaforschung und Aktivismus verschwimmt. Forscher, die sich als Teil des Mediengeschäfts inszenieren, riskieren nicht nur ihre eigene Glaubwürdigkeit, sondern auch die Reputation der Wissenschaft als Ganzes. Eine Debatte über den Klimawandel muss auf Fakten, nicht auf emotionaler Manipulation oder politischen Agenden basieren. Wissenschaft darf nicht zum Instrument ideologischer Bewegungen werden.