
22.05.2025/Kiel. Jedes Jahr werden europaweit in einem mehrstufigen Verfahren Höchstfangmengen und Fangquoten festgesetzt, dennoch sind viele Fischbestände in europäischen Gewässern überfischt. Eine Analyse, die heute im Fachjournal Science veröffentlicht wurde, zeigt: Die Fangmengen sind nicht nachhaltig, weil Bestandsgrößen systematisch überschätzt werden und die politisch festgesetzten Quoten regelmäßig über den schon zu hohen Empfehlungen liegen. Um zu einem wirklich nachhaltigen Fischereimanagement zu kommen, schlagen die Wissenschaftler:innen die Schaffung einer politisch unabhängigen Institution vor, die bindende ökosystembasierte Fangbeschränkungen festlegt.
Quelle: IDW