
Die Erhöhung der Baumartenvielfalt gilt als Strategie, um Wälder klimaresilienter zu machen. Eine neue internationale Studie unter Leitung der Universität Freiburg zeigt jedoch, dass eine hohe Artenvielfalt die Dürreresistenz von Wäldern nicht in jedem Fall verbessert.
Durch die Analyse der Jahrringe von 1.600 Bäumen in Europa fanden die Forschenden heraus, dass sich bei langanhaltenden Dürren die anfänglich positive Wirkung einer hohen Baumartenvielfalt auf das Baumwachstum ins Negative verkehren kann.
Entscheidend für den Aufbau klimaresilienter Wälder sind daher die sorgfältige Auswahl und Kombination von Baumarten sowie lokal angepasste Bewirtschaftungsstrategien, so die Forschenden.
Quelle: IDW