In diesem Jahr wird das erste internationale Übereinkommen zur gemeinsamen Überwachung der Meeresumwelt der Ostsee 50 Jahre alt: Bereits 1969 führten die Anrainerstaaten im Rahmen eines sogenannten „Baltic Year“ zum ersten Mal Messungen entlang eines abgestimmten Stationsnetzes durch. Die Warnemünder Ozeanographen sind seit damals dabei und leisten seitdem einen wesentlichen Beitrag zu diesem wertvollen Langzeitdatensatz. Ihre über 70 Millionen Daten, teils schon aus dem Jahr 1951, sind jetzt frei zugänglich und über das vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) entwickelte Recherche-Werkzeug ODIN 2 unter https://odin2.io-warnemuende.de nutzerfreundlich zu visualisieren.