Forschungsergebnisse sollen verlässlich und objektiv sein. Doch ab wann gilt das? Darüber streiten nicht nur Philosophen, sondern zum Beispiel auch Psychologen, Mediziner und Ökonomen. In den vergangenen 80 Jahren galten der p-Wert und die sogenannte statistische Signifikanz als Goldstandard zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit von Forschungsergebnissen. Das Problem: Der p-Wert eignet sich gar nicht dafür, zu bewerten, ob eine wissenschaftliche Hypothese wahr oder ob ein Ergebnis wichtig ist. Ein Forscherteam der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) präsentiert im „Journal of Economics and Statistics“ 20 Vorschläge, wie Forscher mit diesem Problem besser umgehen könnten.