Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben im Kongobecken erstmals Bonobos dabei beobachtet, wie sie in den Sümpfen nach jodreichen Wasserpflanzen suchen und diese verzehren. Jod ist ein für die Entwicklung des Gehirns und der höheren kognitiven Fähigkeiten äußerst wichtiger Nährstoff. Dem Forschungsteam zufolge erklären diese Beobachtungen möglicherweise auch, wie prähistorische Menschen in der Region ihren Jodbedarf gedeckt haben könnten.