Die aktuellen Reformvorschläge der EU-Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) lassen keine Verbesserungen beim Umweltschutz erwarten. Dies konstatiert ein Forscherteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Georg-August-Universität Göttingen in der Fachzeitschrift Science. Zwar bekenne sich die EU zu mehr Nachhaltigkeit – in den GAP-Reformvorschlägen spiegele sich dies jedoch nicht wider. Die Autoren zeigen, wie der laufende Reformprozess wissenschaftlichen Erkenntnissen und öffentlichen Forderungen nach mehr Umwelt- und Klimaschutz gerecht werden kann.