Beim Kampf gegen die Erderwärmung rückt jetzt der Agrarsektor in den Blickpunkt. „Seit heute ist unmissverständlich klargestellt, dass die bisherigen landwirtschaftlichen Praktiken mit dem 1,5-Grad-Ziel nicht vereinbar sind“, kommentiert Sabine Fuss vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) den vom Weltklimarat IPCC veröffentlichten Sonderbericht zur Landnutzung. Laut dem Bericht muss etwa der globale Ackerbau deutlich nachhaltiger werden, also zum Beispiel wesentlich weniger klimaschädliche künstliche Düngemittel einsetzen und über vielfältigere Fruchtfolgen erheblich mehr CO₂ im Boden binden.