Grönland verliert siebenmal schneller Eis als in den 1990er Jahren. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die heute, 10. Dezember 2019, bei „Nature“ veröffentlicht wurde und das bisher umfassendste Bild des grönländischen Eisverlusts zeichnet. Demnach hat Grönland seit 1992 3,8 Billionen Tonnen Eis verloren – genug, um den globalen Meeresspiegel um 10,6 Millimeter zu erhöhen. Die Eisverlustrate ist von 33 Milliarden Tonnen pro Jahr in den 1990er Jahren auf zuletzt 254 Milliarden Tonnen pro Jahr gestiegen.