Proteste gegen höhere Spritpreise eskalieren, Demonstranten stürmen das Parlament, es gibt Tote bei Straßenschlachten: So ging der Versuch des südamerikanischen Landes Ecuador, Subventionen für fossile Brennstoffe abzubauen, im vergangenen Oktober bis auf weiteres zu Ende. Anlass waren Sparauflagen des Internationalen Währungsfonds, doch die Ereignisse haben auch klimapolitisch Signalwirkung. Lässt sich ohne soziale Verwerfungen die Wende weg von Öl und Gas voranbringen? Den genauen Spielraum beleuchtet jetzt, anhand empirischer Daten, eine Studie unter Mitwirkung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).