Die Zahl der Pflanzenarten, die organische Nährstoffe von Pilzen gewinnen, könnte weitaus höher sein als bisher angenommen. Dies haben Forscher der Universität Bayreuth und der Universität Kopenhagen durch Isotopenuntersuchungen an der Vierblättrigen Einbeere herausgefunden. Diese in Europa weit verbreitete Waldbodenpflanze gilt in der Botanik als ein Prototyp für Pflanzen, die auf eine spezifische Weise in Austauschbeziehungen mit Pilzen stehen und rund 40 Prozent aller Pflanzenarten ausmachen. In der Fachzeitschrift „The New Phytologist“ berichten die Wissenschaftler über ihre überraschenden Ergebnisse.