Dass die Staatengemeinschaft weit davon entfernt ist, die 2015 im Abkommen von Paris vereinbarten Klimaziele mit entsprechenden Maßnahmen zu unterlegen, ist kein Betriebsunfall der Weltpolitik. Es ist das Ergebnis wirtschaftlicher und sozialer Rahmenbedingungen, die objektiv messbar sind: etwa die Erlöse eines Landes aus Öl- und Gasförderung, das Ausmaß von Korruption oder das soziale Grundvertrauen in der Bevölkerung. Das ist der Ausgangspunkt einer neuen Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Die Studie wurde jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Energy Research & Social Science veröffentlicht.