Im Bienenstaat herrschen typischerweise ein strenges Kastenwesen und reproduktive Arbeitsteilung. Insbesondere von sozial hoch entwickelten Arten ist bekannt, dass die Bienenkönigin Verhalten und Fruchtbarkeit ihrer Arbeiterinnen durch so genannte Königinnenpheromone steuert. Nun ist es Biologen der Universität Ulm erstmals gelungen, solche Pheromone auch bei einer primitiven eusozialen Bienenart nachzuweisen. Dieses, in der Fachzeitschrift Current Biology veröffentlichte Ergebnis, lässt neue Rückschlüsse auf die Evolution der Königinnenpheromone zu.