Um das aktuell verfügbare Wissen zu einem Gebiet verfügbar zu machen, fassen Wissenschaftler*innen Informationen aus mehreren Einzelstudien zusammen, zum Beispiel in Meta-Analyen oder Literaturübersichten. „Häufig findet dieser Prozess aber langsam und unkoordiniert statt und kann zu trügerischen Schlussfolgerungen führen“, sagt der Biologe Dr. Alfredo Sánchez-Tójar von der Universität Bielefeld. Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen aus den USA, Australien und Südafrika präsentiert er das Konzept einer „Evidenzsynthese-Gemeinschaft“ in einem am gestrigen Montag (23.03.2020) erschienenen Artikel im Magazin „Nature Ecology and Evolution“.