Von riesigen Gnu-Herden, die durch die Serengeti ziehen, bis hin zur malariabehafteten Mücke, die sich lautlos einem Menschen nähert – die Art und Weise, wie Tiere sich bewegen, ist ausschlaggebend für viele ökologische Zusammenhänge. Mit Hilfe sogenannter Begegnungsraten berechnen Forscher wie oft aktive Individuen miteinander in Kontakt kommen. Während GPS-Geräte eine Vielzahl an wertvollen Datensätzen generiert haben, gibt es bei der Modellierung der Bewegungsdaten jedoch großen Nachholbedarf. Ein internationales Team aus Ökologen und Physikern hat nun gezeigt, dass die erhobenen Daten und deren Abbildung anhand bisheriger Modelle stark voneinander abweichen.