In mittlerweile 58 deutschen Städten wird schadstoffintensiven Pkw, Lkw und Bussen in Umweltzonen die Einfahrt verwehrt. Kritiker sprechen seit dem Start dieser Maßnahme im Jahr 2008 von „kalter Enteignung“ von Autofahrern und zweifeln – angesichts von Feinstaub und Stickoxiden auch aus anderen Quellen – die Verhältnismäßigkeit an. Dagegen belegt jetzt eine empirische Studie bessere Luftqualität und einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Sie wurde erstellt unter Federführung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und in der renommierten Fachzeitschrift Economics Letters veröffentlicht.