Ob sich eine nichtheimische Art in ihrer neuen Umgebung dauerhaft ausbreiten kann, hängt stark davon ab, ob und zu welchem Zweck sie wirtschaftlich genutzt wird, zum Beispiel als Heil- oder Futterpflanze. Zu diesem Schluss kommt eine globale Studie unter der Leitung von Mark van Kleunen von der Universität Konstanz, an der auch drei Wissenschaftler der Universität Wien – Franz Essl, Bernd Lenzner und Dietmar Moser – beteiligt sind und die in „Nature Communications“ veröffentlicht wird. Die Ergebnisse dieser Arbeit tragen wesentlich zum Verständnis der Ausbreitung nichtheimischer Arten bei.