30.07.2020/Kiel. Rund um Bohrlöcher, aus denen in der Nordsee Erdöl oder Erdgas gefördert wurde, treten erhebliche Mengen des Treibhausgases Methan unkontrolliert ins Wasser aus. Diese Leckagen machen einen signifikanten Teil des gesamten Methanbudgets der Nordsee aus. Das zeigt eine neue Studie, die Forscherinnen und Forscher des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel jetzt in der internationalen Fachzeitschrift International Journal of Greenhouse Gas Control veröffentlicht haben. Sie bestätigt auf größerer Datenbasis frühere Untersuchungen, die bereits auf dieses Problem hingewiesen haben.
Strengere Richtlinien für den Umgang mit alten Bohrlöchern empfohlen