Die Radiokarbondatierung ist die Standardprozedur wenn es darum geht, das Alter von beispielsweise archäologischen Funden wie Knochen zu bestimmen. Auch zurückliegende Klimaereignisse lassen sich damit datieren. Bei besonders alten Proben waren die Ergebnisse bislang oft ungenau und es gab große zeitliche Abweichungen von teils mehreren tausend Jahren. Ein internationales Projekt unter Beteiligung von Forschenden der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat die Eichkurven für die Radiokarbondatierung in der Nördlichen und Südlichen Hemisphäre und im Ozean neu berechnet und die zeitliche Schwankungen erheblich reduziert.