In einer großen Wochenzeitung wurden die deutschen Hochschulen, „die als so behäbig galten“, kürzlich dafür gewürdigt, der Krise getrotzt zu haben: Die Debatten um Corona-Folgen und Hygienemaßnahmen nähmen „mancherorts hysterische Züge“ an, doch die Hochschulen blieben „ein Ort der Vernunft. Sie analysieren die Lage, ziehen logische Schlüsse.“ Genau diese Analysen des digitalen Sommersemesters und der Konsequenzen für die Zukunft sind nicht nur an den Hochschulen in vollem Gang. Das HIS-Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE) stellt nun erste Ergebnisse einer Überblicksstudie vor, die auf Einschätzungen unterschiedlicher Statusgruppen an den deutschen Hochschulen beruht.