Die Daten, die von Citizen-Science-Initiativen, Museen und Nationalparks gesammelt werden, sind eine wichtige Basis für die Erforschung des Biodiversitätswandels. Doch die gewählten Standorte sind oftmals nicht repräsentativ und können zu falschen Schlüssen über den Wandel der Biodiversität führen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig (UL) und der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg (MLU). In ihrer Studie, die im Fachmagazin Conservation Biology veröffentlicht wurde, fordern sie eine objektivere Auswahl von Standorten und bessere Schulungsangebote für Bürgerwissenschaftler.