Zur Erschließung unterirdischer Heißwasserreservoire dringen Bohrwerkzeuge tief in die Erdkruste ein. Wegen der extremen Druck- und Temperaturbedingungen sind diese Verfahren aufwendig und kostenintensiv. Ein Forschungsteam der Fraunhofer-Gesellschaft hat einen Teststand entwickelt, der eine Simulation der Bedingungen in mehreren Tausend Metern Tiefe erlaubt. Die Analyse der Daten hilft, Bohrungen schon bei der Planung zu optimieren, neuartige Bohrtools zu testen und ökonomische Risiken zu minimieren. Geothermie-Anwendungen werden noch effizienter – ein wichtiger Beitrag zur Energiewende.