Neue Radarsatelliten ermöglichen Beobachtung in nahezu Echtzeit: Wenn es um die Sicherheit im Tagebau geht, dann ist die Bodenstabilität einer der kritischsten Faktoren. Setzungen des Bodens oder das Abrutschen von Hängen stellen ein großes Risiko für Gebäude und Menschen dar. Jetzt hat Mahdi Motagh vom GFZ in Zusammenarbeit mit chinesischen Wissenschaftlern Daten der Sentinel-1-Mission des Copernicus-Programms der Europäischen Union ausgewertet und damit neue Möglichkeiten der Überwachung von Bergbaugebieten gezeigt. Die drei Forscher nutzen ein besonderes Radarverfahren, die Synthetic Aperture Radar Interferometry (InSAR) und untersuchten damit Braunkohleregionen in Nordrhein-Westfalen.