Zwei neue Katalysatoren für die Aromaten-Veredelung mittels Fluorverbindungen sowie ein neuer Fluorbaustein zählen zu den Resultaten des Rostocker Leibniz-Instituts für Katalyse (LIKAT) im zurückliegenden Jahr. Fluor gilt in Labors weltweit als angesagtes Element, wenn es darum geht, die Wirkung von Substanzen zu erhöhen. So ließe sich z.B. die Dosis von Medikamenten – und ebenso ihre Nebenwirkungen – senken und der Einsatz von Agrochemikalien reduzieren. Es sei allerdings auch ein „schwieriges Element“, sagt Dr. Helfried Neumann vom LIKAT, dessen Team nun der Fluor-Chemie neue Impulse gab.