In den Tiefen des indonesischen Towuti-Sees herrschen ähnliche Bedingungen wie in den Ozeanen der frühen Erde. Messungen an seinen eisenreichen Sedimenten liefern überraschende Erkenntnisse zum „Paradoxon der jungen schwachen Sonne“: Mikroben setz(t)en vor allem das hochwirksame Treibhausgas Methan frei und könnten so trotz schwacher Sonne für ausreichend Wärme auf der Erde gesorgt haben. Das zeigt ein internationales Forschungsteam um Jens Kallmeyer vom Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam GFZ heute im Fachmagazin Nature Communications.