Viele Menschen tun wenig für den Klimaschutz, weil sie die Bereitschaft anderer unterschätzen, ebenfalls ihren Beitrag zu leisten. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie von Bonner Verhaltensökonomen um Armin Falk, Direktor des briq-Instituts für Verhalten und Ungleichheit. Anhand eines umfangreichen Befragungsexperiments belegt das Forscherteam für die USA, dass Informationen über die tatsächlichen gesellschaftlichen Normen und Verhaltensweisen die Spendenbereitschaft für Klimamaßnahmen erhöhen. Darüber hinaus zeigt die Studie, inwieweit ökonomische Präferenzen und moralische Werte für die individuellen Einstellungen zum Klimaschutz maßgeblich sind.