Gemeinsam mit japanischen Wissenschaftlern weist Ingmar Werneburg vom Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen in einer neuen Studie nach, dass die für Säugetiere typische Gesichtsstruktur mit ihren prominenten Nasen evolutionär ein vergleichsweise neues Phänomen darstellt. Der hochentwickelte Geruchssinn der meisten Säugetiere hat wahrscheinlich auch die Gehirnentwicklung begünstigt. Die Studie erschien im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences”.