Gelbkopfschildkröten unterscheiden sich genetisch kaum und sind daher leichter zu schützen, wie Senckenberg-Forschende heute gemeinsam mit einem internationalen Team im Fachjournal „Salamandra“ veröffentlichten. Trotz ihrer weiten Verbreitung in Südostasien zeigen die Schildkröten kaum genetische Unterschiede. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Menschen die Art frühzeitig in neue Gebiete verschleppten, um sie als Nahrung zu nutzen. Heute gelten die Schildkröten aufgrund von Lebensraumverlust und Handel als stark gefährdet. Die genetische Einheitlichkeit erleichtert jedoch Erhaltungsmaßnahmen wie Zuchtprogramme und Wiederansiedlungen erheblich.