Warum jagen Tiere in Gruppen, schließlich müssen sie sich die Beute anschließend teilen? Forscherinnen und Forscher des Exzellenzclusters Science of Intelligence (SCIoI), an dem die Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) und das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) beteiligt sind, haben in einer Freilandstudie im Ozean vor Mexiko gezeigt: Je schneller sich der Beuteschwarm bewegt, desto höher ist die Fangrate der Gestreiften Marline. Denn ist der Beuteschwarm in Bewegung, können einzelne Tiere leichter aus dem Schwarm isoliert werden. Diese werden dann von den nicht angreifenden Marlinen gefangen – ein Vorteil des gemeinsamen Jagdzugs für die Raubfische.