Spezielle „Eisnukleations-Proteine“, die von bestimmten Bakterien produziert werden, besitzen die Fähigkeit, den Gefrierpunkt von Wasser zu steuern – so effizient, dass kein anderes bekanntes Material mithalten kann. Wie genau diese Proteine funktionieren und wie sich ihre Aktivität gezielt steuern lässt, hat nun ein interdisziplinäres Team um Konrad Meister vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung herausgefunden. Ihre Ergebnisse zeigen, dass bereits ein halbes Dutzend zusammengelagerte Proteine ausreicht, um maximale Aktivität zu zeigen – und sich diese unter spezifisch herbeigeführten Bedingungen bevorzugt zusammenlagern.