Das FloReST-Projekt hat einen bedeutenden Schritt in der Forschung am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier erreicht. Die im Rahmen dieses Projekts entwickelten digitalen Instrumente zur Risikokommunikation im Zusammenhang mit extremen Regenereignissen wurden in den Innovationsatlas Wasser des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) integriert. Diese Anerkennung ist nicht nur ein Erfolg für das Team, sondern auch ein Hinweis auf die Relevanz der regionalen Lösungen im nationalen Kontext, wenn es um den nachhaltigen Umgang mit Wasser geht.
Die im FloReST-Projekt entwickelten Tools sind vielfältig und innovativ. Sie umfassen unter anderem eine SmartApp, eine Augmented Reality Sandbox sowie eine Virtual Reality-Anwendung und interaktive StoryMaps. Alle diese Werkzeuge verfolgen ein gemeinsames Ziel: Sie sollen komplexe Zusammenhänge im Zusammenhang mit Starkregenereignissen anschaulich darstellen. Damit sollen nicht nur Kommunen, sondern auch die Bevölkerung für die potenziellen Risiken sensibilisiert werden.
Prof. Dr. Peter Fischer-Stabel, der Projektleiter, hebt hervor, dass die Aufnahme in den Innovationsatlas eine wertvolle Bestätigung für das Engagement und die praxisnahe Forschung des Teams darstellt. Die Verwendung moderner Technologien wie Augmented Reality und Virtual Reality ermöglicht es, die Informationen auf eine anschauliche und zugängliche Weise zu präsentieren. So können die Nutzer die Gefahren von Starkregenereignissen besser verstehen und entsprechend darauf reagieren.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Augmented Reality Sandbox und die VR-Anwendung bereits für den Messestand des BMFTR auf der Weltleitmesse IFAT 2026 in München angefragt wurden. Dies zeigt nicht nur das Interesse an den entwickelten Tools, sondern auch deren potenziellen Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung und die politische Entscheidungsfindung in Bezug auf Wasserbewirtschaftung und Katastrophenschutz.
Der Innovationsatlas Wasser selbst ist eine Plattform, die die interessantesten Produkte und Entwicklungen aus der deutschen Wasserforschung präsentiert. Hier können Technologien, Softwarelösungen und Bildungskonzepte vorgestellt werden, die allesamt darauf abzielen, das Bewusstsein für die Herausforderungen im Umgang mit Wasser zu schärfen. Die Tools aus dem FloReST-Projekt sind ein hervorragendes Beispiel für diese Innovationskraft und zeigen, wie wichtig es ist, die Forschungsergebnisse für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Durch die Einbeziehung dieser Tools in den Innovationsatlas soll insbesondere Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung die Möglichkeit gegeben werden, die Risiken von Starkregenereignissen zu erkennen und geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Dies ist nicht nur wichtig für den Schutz der Menschen, sondern auch für die Infrastruktur und die Umwelt. Die Kombination aus wissenschaftlicher Forschung und praktischen Anwendungen ist entscheidend, um den Herausforderungen des Klimawandels und der zunehmenden Extremwetterereignisse gerecht zu werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die im FloReST-Projekt entwickelten digitalen Werkzeuge einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung des Risikomanagements bei Starkregenereignissen leisten. Ihre Aufnahme in den Innovationsatlas Wasser ist ein weiterer Schritt in Richtung einer klügeren und nachhaltigeren Wasserbewirtschaftung in Deutschland. Diese Entwicklungen könnten langfristig dazu beitragen, die Resilienz von Städten und Gemeinden gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels zu erhöhen und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Für weitere Informationen steht Prof. Dr. Peter Fischer-Stabel als wissenschaftlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ist unerlässlich, um die Herausforderungen, die Starkregenereignisse mit sich bringen, erfolgreich zu bewältigen und innovative Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.


















































