Jeder Erkenntnisprozess setzt voraus, dass in verschiedenen Naturvorgängen oder -dingen Gleichheiten aufgefunden werden; und er läuft stets hinaus auf eine Einordnung der erkannten Naturerscheinung in eine allgemeinere Klasse, in welcher sie nun als besonderer Fall erscheint. Es folgt hieraus, dass es in jedem Stadium der Erkenntnis, so weit sie auch vordringen mag, stets letzte Prinzipien gibt, die selbst nicht mehr erklärt werden können, sondern aller Erkenntnis zugrunde liegen. Je geringer aber die Zahl der letzten Prinzipien, desto vollkommener die Erkenntnis.
Es sind jene Fragen, die auf die Klärung oberster Begriffe zielen, wie Materie, Kraft, Raum und Zeit, Gesetz, Leben: Begriffe, die beinahe in jede Aussage über Naturdinge und Naturgeschehen irgendwie eingehen.