Bei Tieren kann die Aggressivität untereinander steigen, wenn die Individuen längere Zeit in unveränderten Gruppen zusammenleben. Das zeigt eine aktuelle Studie von Forschenden des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Fachblatt Animal Behaviour, für die sie Amazonenkärpflinge untersuchten – eine Fischart, die sich durch Klonung vermehrt und genetisch identische Individuen hervorbringt. Die Studie liefert neue Erkenntnisse darüber, wie Gruppen funktionieren und warum es manchmal besser ist, die eigene Gruppe zu verlassen und sich einer neuen anzuschließen.
Fische, die sich lange kennen, gehen aggressiver miteinander um