Ein internationales Forscherteam unter Leitung von Mark-Oliver Rödel vom Museum für Naturkunde Berlin fand im Nordwesten Liberias und im Südosten Guineas drei Erdvipern, die später als eine bisher unbekannte Art (Atractaspis branchi) identifiziert wurden. Die Entdeckung, die in der Zeitschrift Zoosystematics and Evolution publiziert wurde, belegt erneut den einzigartigen Status des westlichen Teils der Waldzone Oberguineas als Zentrum reicher und endemischer Biodiversität. Erdvipern haben einen Schädelaufbau der es ihnen ermöglicht, mit einem Reißzahn, der aus dem Mundwinkel ragt, seitlich zu stechen.