Schwankungen der Erdbahnparameter gelten als Auslöser für langzeitliche Klimaschwankungen wie zum Beispiel Eiszeiten. Dazu zählt die Variation des Neigungswinkels der Erdachse mit einem Zyklus von etwas 40.000 Jahren. Kieler Meeresforscher unter der Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel haben mit Hilfe einer neuartigen Modellstudie gezeigt, dass auch biogeochemische Wechselwirkungen zwischen Ozean und Atmosphäre für Klimaschwankungen auf dieser Zeitskala verantwortlich sein könnten. Die Studie ist in der renommierten Fachzeitschrift Nature Geoscience erschienen.