Leipzig/Kopenhagen/Peking/Villigen. Erstmals hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) Eiskeime der Atmosphäre aus Eisbohrkernen untersucht, die Hinweise zur Art der Bewölkung der letzten 500 Jahre in der Arktis geben. Diese sogenannten eisnukleierenden Partikel (INP oder auch Eiskeime) spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung von Eis in Wolken und haben dadurch großen Einfluss auf das Klima. Bisher gibt es jedoch nur einzelne Messungen, die lediglich wenige Jahre zurückreichen.