Wie hat sich die Erde von einem glutheißen, mit Lava überzogenen Planeten vor circa 4,5 Milliarden Jahren zu einer lebensfreundlichen Welt entwickelt? Der Schlüssel hierfür liegt in der Frühgeschichte unseres Planeten, als die Bombardierung mit kosmischen Körpern langsam abebbte. Einem internationalen Team, darunter Wissenschaftler des Museums für Naturkunde Berlin und der Freien Universität Berlin, ist es nun gelungen die Bombardierungsgeschichte von Erde und Mond quantitativ zu rekonstruieren. Die Ergebnisse dieser Studie wurden im Wissenschaftsjournal Nature veröffentlicht und erklären, warum der Mond weniger Materie durch das Bombardement angesammelt hat, als die Erde.