Wissenschaftler der Universität Rostock entwickeln Verfahren zur Abschätzung von Klimagasemissionen von Moorstandorten

Weltweit gilt es, die Emissionen an klimaschädlichen Gasen zu quantifizieren, um Klimaentwicklungen prognostizieren zu können. Lachgas (N2O) spielt dabei eine wichtige Rolle, weil es etwa 40-mal klimaschädlicher als CO2 wirkt. Moorstandorte und Torfböden sind als Quelle für Klimagase und Lachgas bekannt. In bisherigen Untersuchungen wurde mit Hilfe von chemischen Boden- und Torfeigenschaften wie z.B. das Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis versucht, Klimagasemissionen abzuschätzen Die Arbeitsgruppe Bodenphysik an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock hat jetzt erstmals physikalische Eigenschaften von Torfböden als Berechnungsgrundlage herangezogen.

Quelle: IDW