Verkehrschaos, Dieselkrise, Klimadebatte – besonders in den Städten wird der Ruf nach Alternativen zum Autoverkehr lauter. Wie die Verkehrswende gelingen soll, ist allerdings umstritten. Eine von der Stiftung Mercator geförderte Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zeigt: Eine Mehrheit befürwortet eine Neuaufteilung des öffentlichen Raums zugunsten von Fahrrad und ÖPNV auch auf Kosten von Parkplätzen und Fahrspuren für den Autoverkehr. Für höhere Parkgebühren, eine Verteuerung von Dieseltreibstoff und vollständig autofreie Innenstädte spricht sich hingegen nur eine Minderheit aus.