Mülldeponien emittieren über ihre Oberfläche Treibhausgase wie zum Beispiel Methan in die Luft. Eine neue Fernerkundungsmethode der Universität Stuttgart erlaubt es nun, die Konzentration von Emissionen umfassender zu erfassen und deren Ausbreitung präziser zu modellieren. Die Technik besteht aus einer Schwerlastdrohne sowie einer Infrarot-Messmethode, der so genannten Fourier-Transformationsspektroskopie (FTIR). Sie ist für eine Vielzahl klimarelevanter Gase und auch in anderen Anwendungsbereichen einsetzbar, zum Beispiel bei Biogas- oder Kompostierungsanlagen, Viehzuchtbetrieben bis hin zur Vermessung von Stauseen.