Invasive gebietsfremde Organismen stellen weltweit eine der Hauptbedrohungen für die Artenvielfalt natürlicher Lebensräume dar. Sie können zu schweren ökologischen und wirtschaftlichen Schäden führen und eine Ursache für den Verlust biologischer Vielfalt sein. Künstlich hergestellte Meereskanäle sind als Hotspots für die Invasion verschiedenster Arten von Meeresorganismen bekannt. Wissenschaftler des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) und des Smithsonian Tropical Research Institute in Panama haben jetzt Veränderungen im Salzgehalt des Gatúnsees festgestellt, der für den Bau des Panamakanals durch die Aufstauung eines Flusses angelegt wurde.