Woher kam während der letzten Eiszeit vor circa 20.000 Jahren der eisenhaltige Staub, der im Südpazifik als Dünger für die Meeresvegetation die CO2-Speicherung und somit die damalige Erdabkühlung förderte? Dieser klimageschichtlichen Frage, die auch im Hinblick auf den heutigen Klimawandel bedeutsam ist, sind Forscherinnen und Forscher um den Oldenburger Geowissenschaftler Dr. Torben Struve nachgegangen. Anhand von Sedimentkernen fanden sie unter anderem heraus, dass ein Großteil des Staubs einen extrem weiten Weg fast um den gesamten Erdball zurückgelegt hatte. Ihre neuen Einblicke in die Mechanismen des natürlichen Eiseneintrags im Südozean sind nun in „Nature Communications“ erschienen.