Spurenelemente wie Eisen oder Zink spielen als Mikronährstoffe eine essenzielle Rolle für alle Organismen. Unter Eisschilden, die rund zehn Prozent der irdischen Landfläche bedecken, werden größere Mengen dieser Stoffe mobilisiert als bisher angenommen. Das zeigen neue Daten aus Grönland und der Antarktis, die ein Forschungsteam um Jon Hawkings vom Deutschen GeoForschungsZentrum und der FSU (USA) erhoben und analysiert hat. Sie geben wichtige Einblicke in bislang unbekannte Prozesse an der Grenze von Eis, Schmelzwasser und Gestein und neue Ausblicke auf die Folgen des Klimawandels für kritische biogeochemische Prozesse, auch in den umgebenden Ökosystemen. Die Studie ist bei PNAS erschienen.