Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Museums für Naturkunde Berlin und der University of Exeter in Großbritannien haben die ökologischen Auswirkungen einer raschen und ungewöhnlich intensiven Phase der Klimaerwärmung während der Jurazeit vor ca. 182 Millionen Jahren auf die Meeresfauna erforscht. Die Forschenden zeigen anhand der überlieferten Fossilien auf, dass sich mit dem Temperaturanstieg des Meerwassers die Artenvielfalt und Biomasse drastisch verringerten und sich die Zusammensetzung der damaligen Lebensgemeinschaften nachhaltig änderte. Die Studie zeigt, welche Langzeitfolgen der gegenwärtigen Klimakrise für die Ökosysteme der Meere möglich sind.